Unternehmen müssen sich mit vielen Fragen beschäftigen, um für einen guten Umsatz zu sorgen. Doch gute Produkte alleine reichen schon lange nicht mehr aus. Letztendlich muss eine Marke oder auch Brand entstehen. Sie gilt als das Kapital von jedem Unternehmen. Nur auf diese Weise können sich die Betriebe national, international und auf digitalen Wege gegen ihre Konkurrenz durchsetzen. Welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, wo die Vorteile liegen und was sonst noch zu beachten ist, zeigt der folgende Artikel.

Was ist Brand Management?

Seine eigene Marke und Präsenz aufzubauen, wird auch unter dem Begriff „Brand Management“ verstanden. Generell handelt es sich dabei um einen aktiven Prozess, das Gesamtbild des Unternehmens in ein bestimmtes Licht zu rücken. Auch bekannt unter Markenpflege. Mit dieser Frage müssen sich alle beschäftigen. Seien es kleine, mittelständische oder große Firmen.

Hierzu müssen entsprechend Strategien entwickelt und in die Tat umgesetzt werden. Viele verwechseln mit Management nur das Logo. Allerdings steckt wesentlich mehr dahinter als ein optisch ansprechendes Design zu wählen. Das Logo gilt als Symbol, hat aber nicht den größten Einfluss auf die Brand selbst. Ebenfalls möglich sind beispielsweise Produkt Branding, Service Branding, Employer Branding und Personal Brand.

Arten

Das Managen der eigenen Marke lässt sich in diverse Teilgebiete einordnen. Das hängt ganz vom Unternehmen und der Produkte selbst ab. Selbst Zielgruppe, Branche und Wettbewerb haben großen Einfluss darauf. Kurz und knapp werden unterschieden zwischen den folgenden Kategorien:

1) abgrenzungsorientiertes Management

Bei dieser Methode wird sich klar und gezielt gegen den Wettbewerb abgegrenzt. Der Fokus liegt klar auf dem Schaffen eines individuellen und einzigartigen Designs in jeder Hinsicht.

2) systemorientiertes Management

Hierbei wird die Marke als wichtigster Bestandteil angesehen. Das System wird immer so angepasst, dass es auf allen Märkten positiv auffällt.

3) identifikationsorientiertes Management

Bei dieser Art von Management geht es hauptsächlich um spezifische Werthaltung, gezielte Kommunikation sowie Bindung von Kundengruppen.

4) funktionsorientiertes Management

In diesem Fall wird wie Brand als Kombination aus Nutzen und Qualität betrachtet. Sie werden hingehend für Kunden entwickelt, welches Wiedererkennungswert schaffen soll.

5) reputationsorientiertes Management

Die letzte Variante beschäftigt sich mit dem Ruf des Unternehmens. Die Marke soll durch mentale Strukturen authentisch und attraktiv für jegliche Kunden wirken.

Vorteile durch Management

Brand Management wird aus verschiedenen Gründen betrieben. Schließlich wollen Unternehmen für ihren Aufwand Ergebnisse sehen. Die bekanntesten Vorzüge einmal kurz in der Zusammenfassung:

-> schafft loyalen Kundenstamm

-> höhere Preise möglich

-> gegen Konkurrenz absetzen

-> hohe Zufriedenheit der Kunden

-> mehr Motivation der Mitarbeiter

-> Entscheidungshilfe

-> Mundpropaganda

Tipps für richtige Umsetzung

Des Weiteren gibt es unterschiedliche Tipps & Tricks, die während der Umsetzung unter die Arme greifen können. Zunächst einmal sollte eine klare Brand Identität entwickelt werden. Anschließend heißt es die richtige Zielgruppe zu finden und diese zu definieren. Die Pflege der Marken-Assets darf ebenfalls nichts vernachlässigt werden. Wer Erfolg haben will, muss mit dem Strom der Zeit schwimmen und immer wieder neues versuchen.

Zusammenfassung

Seine eigene Marke aufzubauen und diese weltweit ersichtlich zu machen, ist das Hauptziel von jedem Unternehmen. Mehr Bekanntheit bedeutet mehr Umsatz. Möglich wird das durch eine seriöse, vertrauenswürdige und starke Brand. Je mehr sie in Erinnerung bleibt, umso besser. Auf dem Weg dahin stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Letztendlich muss die Zielgruppe richtig gewählt und die Strategien ständig angepasst werden.