Jobanzeigen gibt es wie Sand am Meer, viele Branchen suchen händeringend nach Nachwuchs. Aber woran liegt es, wenn die Bewerbungen ausbleiben? Manchmal ist bereits die Jobanzeige daran schuld, weil sie nicht die nötigen Inhalte liefert oder weil sie schlichtweg nicht attraktiv genug ist. Nachfolgend kommt eine Zusammenstellung der wichtigsten Kriterien, die eine gute Stellenanzeige ausmacht.

Der erste Blick entscheidet – das Design der Jobanzeige
Wer heute einen neuen Job sucht, wählt die großen und seriösen Jobbörsen für die Suche. Viele Bewerber analysieren in kürzester Zeit hunderte Ausschreibungen und nehmen nur die ansprechendsten Anzeigen in die Favoritenliste auf. Wichtig ist also, dass die eigene Zielgruppe auf den ersten Blick angesprochen wird. Das gelingt, indem das Design auf die Zielgruppe angepasst und optimiert wird.

Grundsätzlich lesen Menschen im Internet anders und entsprechend muss die Anzeige aufbereitet werden. Einen Blocktext ohne Absätze und Aufzählungen wird sich kein Bewerber anschauen. Auf wichtige Inhalte verzichten ist aber auch nicht möglich. Zu den wichtigsten Starts gehören daher:

  • 1. eine gute und aussagekräftige Überschrift
  • 2. eine gute Textstruktur
  • 3. ein gutes Design

Anforderungen begründen – darauf stehen Arbeitnehmer
Wer sich auf eine Stelle bewirbt, muss grundsätzlich einige Anforderungen erfüllen. Welche das sind, sollte in der Stellenanzeige ersichtlich sein. Was fast immer fehlt, ist eine Begründung für die jeweiligen Skills. Wer beispielsweise eine hohe Belastbarkeit mitbringen sollte möchte wissen, warum das im Job gefordert ist.

Im Jahr 2021 gehörte Einsatzbereitschaft zu den wichtigsten und gefragtesten Softskills in Online-Annoncen. Warum das so ist und wofür dieser Skill benötigt wird, haben die wenigsten Jobannoncen erklärt. Umso wichtiger ist es, hier eine Antwort zu liefern. Das steigert die Wahrscheinlichkeit, dass sich Bewerber interessieren!

Wer ist der Arbeitgeber? Eine Jobbeschreibung reicht nichtDie Anforderungen in klassischen Jobs sind eigentlich immer gleich. Es lohnt also nicht, in der Jobanzeige ausschließlich das Aufgabengebiet eines Verkäufers zu beschreiben. Deutlich sinnvoller ist es, den Arbeitgeber vorzustellen. Welche Benefits werden für Angestellte bereitgestellt? Warum lohnt es sich, gerade hier einen Job anzutreten? Wichtig sind auch Fragen dahingehend, wie die Personalabteilung arbeitet und ob hier schon auf Digitalisierung gesetzt wurde.

Die Generation Z ist im Job äußerst anspruchsvoll und bereit zu wechseln. Eine gut verfasste Stellenanzeige kann somit der Grund sein, warum sich eine gute Kraft für den Einstieg in den Betrieb entscheidet.

Fazit: Die Stellenanzeige ist das A und O im Recruiting

Wenn es nicht gerade um einen 520-Euro Job am Wochenende mit Befristung geht, sollten Stellenanzeigen immer sorgfältig und professionell erstellt werden. Schreiben können allein reicht nicht, heute braucht es hier bereits Marketing! Der Arbeitgeber von heute sucht nicht nach Arbeitskräften, sondern bewirbt sich bei Arbeitnehmern. Dieser Wandel wird immer mehr verstanden und so kommen immer hochwertigere Annoncen zustande. Wer sich bewirbt, der hat meist die Auswahl aus vielen gut bezahlten Jobs. Voraussetzung ist natürlich, dass die entsprechende Expertise vorhanden ist. Dann aber punkten Arbeitgeber, wenn sie sich gut verkaufen und das Interesse echter Fachkräfte wecken.